Das Wissensnetzwerk betrachtet sich als Kommunikationsplattform für einen verbesserten Informations- und Erfahrungsaustausch innerhalb der Wissenschaft sowie zwischen Wissenschaft und Praxis über Themenstellungen aus dem Bereich Stadt und Handel. Die Herstellung von Kontakten zwischen den an der Forschung Beteiligten und der Schaffung eines Diskussions- und Kommunikationsforums für Fragestellungen aus dem Themenbereich Stadt und Handel werden ebenso gefördert, wie die Bildung von Netzwerken zwischen Hochschulen, Privatwirtschaft und Öffentlicher Hand.
Der Verein will die Lücken im Wissensaustausch zwischen den Fachdisziplinen Architektur, Städtebau, Stadtplanung, Betriebswirtschaft, Geografie etc. (Wissenschaft und Forschung) im Sinne einer ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Handel, von Hochschulen untereinander, aber auch mit Kommunen, dem Handel, Projektentwicklern und Investoren (Praxis) schließen. Der interdisziplinäre Austausch und die konkrete Zusammenarbeit wird unter Anwendung unterschiedlicher Formate und Methoden (u.a. Workshops, Seminare, Projekte, Elevator Pitch, etc.) etabliert und die Darstellung der Bedeutung der Stadt- und Handelsthematik in der Öffentlichkeit stärken.
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Die Basis für das Wissensnetzwerk wurde durch die Initiative von Professor Wolfgang Christ und seine Mitarbeiter an der Bauhaus Universität in Weimar im Jahr 2012 gelegt. Alle potenziellen Interessenten an der Beziehung von Stadt und Handel wurden eingeladen, dem Wissensnetzwerk beizutreten. Ein erster Workshop fand im Juni 2012 statt. Insgesamt zehn Vertreter von verschiedenen Universitäten und anderen Institutionen nahmen teil. Es folgten weitere Workshops in Leipzig und Kaiserslautern, in denen die Ausrichtung und Ziele des Netzwerkes diskutiert wurden. Die offizielle Vereinsgründung des Wissensnetzwerks Stadt und Handel e.V. fand 10. Juli 2015 in Leipzig statt.